Amateurfunk ist ein technisches Hobby für über 67.500 Menschen in Deutschland und mehr als 2 Millionen Funkamateuren weltweit (Stand 2017). Jeder kann sich mit Amateurfunk beschäftigen. Die einfachste Form Teil der Gemeinschaft zu werden, ist die Betätigung als SWL (Short Wave Listener). Mit einem einfachen Empfänger können SWLs spannende Versuche machen und den Funkbetrieb verfolgen. Wer erste Sendeversuche machen möchte, der kann mit einem Ortsverband in der Nähe Kontakt aufnehmen. In der Regel findet man einen Funkamateur, der über ein Ausbildungsrufzeichen verfügt und mit dem man erste Sendeerfahrungen sammeln kann.

Wer selbstständig auf Amateurfunkfrequenzen senden möchte, der muss vorab eine Prüfung bei der BNetzA absolvieren. Derzeit gibt es die Klassen A und E. Sie unterscheiden sich darin, dass die Anzahl der Fragen und der Schwierigkeitsgrad für die Klasse A höher ist. In jeder Prüfung werden die Themenbereiche Technik, Betriebstechnik und Gesetzeskunde abgefragt. Dazu gehören Fragen zum Schaltungsaufbau, Ausbreitungsbedingungen und zum Antennenbau.Spannende Facetten des Amateurfunkdienstes sind: Conteste bei denen möglichst viele Kontakte zu anderen Funkamateuren weltweit zählen, DXpeditionen mit besonders exotischen Zielen z.B. im Pazifik oder  das Amateurfunkpeilen. Amateurfunk nützt der Gesellschaft u.a. dadurch, dass Funkamateure sich mit modernen Kommunikationstechniken bestens auskennen, anderen Menschen ihr Technikwissen vermitteln und der Amateurfunk im Notfall hilfreich sein kann.

Quelle: https://www.darc.de/presse/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/